Ungefähr 10 Minuten, nachdem ich die Nachricht vom Tode Tame Ones gelesen hatte, kamen die nächsten niederschmetternden News: Hurricane G ist tot. Sie starb am 6. November 2022 im Alter von 52 Jahren.
Waren es Just Maintain und Bird’s Eye View (1996) vom ersten Xzibit-Album, auf denen ich die Frau aus Puerto Rico Slash Brooklyn das erste Mal bewusst wahrnahm? Sehr gut möglich. Oder war es Underground Connection von den Delinquent Habits aus demselben Jahr? Nicht auszuschließen. Dabei hatte ich sie schon ’92 auf Redmans Tonight’s Da Night gehört – ahnungslos, aber voller Bewunderung, wie sie Reggie Noble zu Beginn des Tracks verbal einheizt: Yo yo Redman man, what the fuck man, get the fuck off that punk smooth shit man, get wit dat ruff shit…. Richtig große Fresse und richtig viel dahinter, so war mein Eindruck von Hurricane G – als Member im Hit Squad sowie im Def Squad gab es mehr als eine Gelegenheit, diese Eigenschaft unter Beweis zu stellen.
Ihr erstes und einziges echtes Solo-Album All Woman war dope, aber der eigentlich Hit für mich waren ihre Gastauftritte, mit denen sie nicht nur einmal allen anderen die Show stahl.
Ruhe in Frieden, Hurricane G.