Breakin‘ ’n‘ Enterin‘: Doku über die Hip-Hop-Szene der West Coast (1983)

Dieser Film ist wahrscheinlich die erste Dokumentation, die sich mit der Hip-Hop-Szene der US-Westküste auseinandersetzt: Im Zentrum der Doku Breakin‘ & Enterin‘ von 1983 steht der Radio Club in Los Angeles, in dem aufgelegt, gerappt und gebreakt wurde. B-Boy-Berühmtheiten wie Boogaloo Shrimp oder Shabba Doo zeigten hier regelmäßig ihr Können, und wie in dem Film zu sehen ist, war der junge Ice-T dort ebenfalls sehr aktiv, sowohl am Mikrophon als auch auf dem PVC. Ab Minute 31 sehen wir die Jungs der Blue City Crew aus Carson, deren Mitglieder später als Boo-Yaa T.R.I.B.E. weltweit bekannt wurden. Der Schwerpunkt der Doku liegt auf B-Boying, aber im Grunde kommt hier jeder Hip-Hop-Interessierte auf seine Kosten.

Wer bei der Überschrift an den Spielfilm-Klassiker Breakin‘ von 1984 denkt, der liegt nicht ganz falsch: Die Dokumentation Breakin‘ ’n‘ Enterin‘ erschien ein Jahr zuvor und war so etwas wie der inoffizielle Vorgänger zum Spielfilm, einige der Tänzer und Komparsen waren in beiden Werken zu sehen. Übrigens gab es auch eine deutsche Version der Doku, wie in der BRD üblich extrem dilettantisch mit Die Breakdance-Gang betitelt.

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