DJ Premier hat gestern mit Cop Hell eine echte Rarität aus dem Katalog von Mobb Deep releast. Der von Premier produzierte Song ist Baujahr 1992 und sollte eigentlich auf dem Debütalbum Juvenile Hell (1993) landen – tat er aber nicht, weil sich das Label 4th & Broadway im Zuge der Cop Killer-Hysterie um Ice-T und Body Count dazu entschlossen hatte, den Track im letzten Moment runterzunehmen.
Premier zufolge wurde Cop Hell von einer Verkehrskontrolle inspiriert, bei der er, Prodigy und Havoc „on some foul shit“ von den Gesetzeshütern angehalten wurden (hier ist die Story in Premiers Worten). Man ließ das Trio zwar laufen, die Lyrics weisen aber darauf hin, dass das Zusammentreffen einen tiefen Eindruck hinterlassen hatte, das Five-O-Blut fließt jedenfalls in Strömen.
Zwar geistert schon seit einigen Jahren eine Version von Cop Hell im Netz herum, diese stammt jedoch von einem Mixtape des DJs J-Love, wie unschwer an den nervig-penetranten DJ-Drops zu erkennen ist. Also Props an Premo, der uns dieses rare, ultrabrutale Kleinod endlich in seiner Reinform zugänglich macht!