
Ich hatte nie einen Hund. Das mag daran gelegen haben, dass meine Eltern für Haustiere nicht viel übrig hatten. Oder daran, dass Ice Cube mir schon 1991 erklärte, dass eine Knarre der wesentlich bessere Begleiter für den 90er-Jahre-Mann sei als der ehemals treue Freund: It used to be a dog named Lassie, but now in ’91 it’s a Gun if you ask me… Zu finden auf Cubes bestem Album Death Certificate, ist Man’s Best Friend einer dieser kurzen Tracks, die das Album so gut machen und zusammenhalten, gewissermaßen der Kitt zwischen Gangsta-Poesie, fundamentalistischen Nation-of-Islam-Botschaften und dem N.W.A-Begräbnis No Vaseline. Wenn jemand glaubhaft vermitteln kann, warum du lieber einen Colt im Halfter haben solltest als einen Köter, der dir die Bude vollkackt, dann ist es Ice Cube.