Dreißig Jahre „93 ’Til Infinity“ von den Souls Of Mischief (und ein neuer Freestyle-Remix)

2009, in den Anfangstagen dieses Blogs hier, als alle Beitragstitel noch aus Textzeilen bestanden, erklärte ich den Sommer mit diesem Track für eröffnet. Heute haben wir 2023, die Souls Of Mischief absolvieren gerade eine gigantische Welttournee und sind seit Februar auf Achse, und 93 ’Til Infinity hat das 30. Jahr (und den 31. Sommer) auf dem Weg zur Unendlichkeit zurückgelegt. Der Beat, produziert von A-Plus, ist eines der großartigsten Instrumentals jemals und, passend zum Titel, quasi die Definition musikalischer Zeitlosigkeit. Ob die Souls, bei Erscheinen des Tracks ein Haufen Teenager aus Oakland, damals wussten, dass man ihr Werk Jahrzehnte später als Klassiker und Anwärter auf den Titel „der perfekte Hip-Hop-Track“ sehen würde? Man kann daran zweifeln. So oder so fingen sie schon damals die Vibes der ersten Halbzeit der 90er Jahre mühelos ein.

Älter und weiser haben Opio, A-Plus, Tajai und Phesto von den Souls of Mischief kürzlich bei Red Bull Spiral in Los Angeles eine neue Version ihres Klassikers präsentiert, konzipiert als 1-Take-Freestyle. Das Ding geht glatt als Live-Remix durch, absolut erstklassige Performance – sie wissen immer noch, wie es geht:

Aber natürlich schlägt nichts das Original, und es bleibt dabei: Kein Sommer ist komplett ohne 93 ’Til Infinity. This is how we chill, von 1993 bis sich das Universum resettet.

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