Das Sample-Geheimnis um „Front Lines (Hell On Earth)“ von Mobb Deep wurde gelüftet

Havoc ist ein Meister seines Fachs – diese Tatsache stellte Mobb Deeps Mann für die Beats bereits mit Shook Ones Pt. II klar, nach dessen Sample sich die Digger anderthalb Jahrzehnte die Finger wund suchten. Jetzt, 10 Jahre nach dieser Offenbarung, ist es wieder soweit: Ein weiteres Sample, das die Beatfanatiker auf Trab gehalten hat, ist entdeckt worden. Ein Typ namens Xeno hat die Quelle des Mobb-Classics Front Lines (Hell On Earth) bei YouTube hochgeladen.

Und wieder zeigt sich Havocs Genie – ich war sicherlich nicht der einzige, der davon ausgegangen ist, dass es sich bei dem eingesetzten Piano um einen schnöden Loop handelte. Weit gefehlt – Havoc hat auch diese Passage des düsteren Titeltracks zum dritten Mobb-Album aus diversen Versatzstücken kombiniert.

Was mich zu einem alten Bekannten bringt, nämlich DJ SIMS aus Paris, der in vergangenen Zeiten mit seiner Crew No(w) Futur öfter hier im Blog auftauchte. Er hat sich das von Xeno zutage geförderte Sample geschnappt und den Beat von Hell On Earth noch einmal live an seinen Tuntables runtergebrochen.

… und der Vollständigkeit halber ist hier das Original in voller Länge: October Ballade von Chick Corea in der Griffith Park Collection 2 Live-Version.

4 Gedanken zu “Das Sample-Geheimnis um „Front Lines (Hell On Earth)“ von Mobb Deep wurde gelüftet

  1. Lieber Sven,

    genau wegen so einem Hip Hop Nerd Kram besuche ich deine Seite immer und immer wieder und hoffe, dass es etwas Neues gibt. Vielen Dank dafür und bitte bitte bitte weitermachen. Deine Expertise schätze ich sehr.

    Allerliebste Grüße, Sascha

  2. Bin gerade durch Zufall auf diesen Blog gestoßen und wühle mich gerade durch die Posts. Macht auf jeden Fall mehr Spaß als durch Spotify zu scrollen 😉 Sehr sehr dope und großen Respekt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert