Bang Bang Boogie von der Crew DBG’z hätte ein echter Hit werden können. Eigentlich waren alle Voraussetzungen dafür gegeben: eingängige Hook, passendes Sample und ein für damalige Verhältnisse recht aufwendig produziertes Video. Die Scheibe erreichte mit Platz 44 der Billboard Hot Rap Singles zwar eine respektable Platzierung für eine Untergrund-Maxi, trotzdem blieb die Crew weitgehend unbekannt – selbiges gilt für den Longplayer P’hissed Off (1993).
Die Single und das Album wurden in Kalifornien aufgenommen (was man raushört), ursprünglich stammen DankBrewGunz aber aus Detroit, Michigan. Um die Veröffentlichung ihrer Werke kümmerte sich das Label Bust-It-Records mit dem Major Capitol im Rücken, was wohl auch das hochwertige Video erklärt. Die LP ist insgesamt empfehlenswert, aber die aus mehreren Perspektiven erzählte Geschichte einer Frau, die Mann und Söhne an die Straße verliert, bleibt der herausragende Track der Gruppe – Boogie Bang Bang, Boogie Bang Bang.
Irgendwie ziemlich mittelmäßig
Dem kann ich nur zustimmen. 😉