YZ ist einer von diesen Namen, die bei mir zwar immer irgendwie herumgeisterten, die ich aber trotzdem nie so richtig wahrgenommen habe. Ich erinnere mich zwar an das Cover seines zweiten Albums, bis vor ein paar Monaten hätte ich aber nicht mal einen Song des MCs aus New Jersey nennen können. Das ist anders, seit ich kürzlich den Titeltrack zu eben jenem zweiten Album The Ghetto’s Been Good To Me von 1993 gehört habe. Das Teil ist Textbook-90s-Style, von den gesampleten Blechbläsern, die den Track eröffnen, bis hin zur Posse-Hook und natürlich dem Video, der Track strotzt nur so vor Energie. Das Album dazu erschien auf Livin‘ Large Records, und es würde mich nicht wundern, wenn es in Bälde neu auf schwarzem Plastik aufgelegt wird, leben wir doch im Zeitalter der 90s-Reissues.
Produziert wurde The Ghetto’s Been Good To Me von YZ selbst, wobei die Trackmasterz einen Co-Producer-Credit abstauben. In den Anfangstagen seiner Rap-Karriere war der MC übrigens mit der NJ-Legende Tony D (R.I.P.) unterwegs, zusammen produzierten sie YZs erstes Album Sons Of The Father (1990) auf Tuff City Records.