Zerstörung auf 88 BPM: Fat Joe – Flow Joe (1993)

Es gibt Tracks, bei denen Rap und Beat die perfekte Einheit bilden. Flow Joe von Fat Joe ist so einer, und um das festzustellen, reicht ein einziger Moment: Derjenige, als Producer Diamond D die erste Bassdrum schallern lässt und Fat Joey Crack mit Bust It, Check it, watch how I wreck it durch die Tür gepoltert kommt, als wolle er den Zuhörer unter seinen Timbs zertrampeln. Der ganze Track hat es nicht eilig mit seinen harten Drums und den schleppenden Bläsern, trotzdem ist hier die Hölle los. Man kann eben auch langsam alles kurz und klein hauen, wenn man die Zeit hat. Gleichzeitig verfügt die Lead-Single zu Joes Solo-Debüt über eine der eingängigsten Posse-Hooks der Geschichte: You gotta flow Joe, you gotta flow, Joe, you gotta gotta gotta let’em know Joe… übergeil.

Im Video des D.I.T.C.-Schwergewichts zeigt sich reichlich Prominenz – die Beatnuts, Grand Puba, Nice & Smooth, um nur einige zu nennen. Ich bin vor 30 Jahren losgelaufen und habe mir aufgrund dieses Videos das Album Represent geholt, dessen Cover – genau wie die Single – einfach nur von Fat Joe in lebensechter Übergröße geziert wird.

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