Timbo King, Wu-Tang-Affiliate, Kopf der Royal Fam und Mitglied bei Black Market Militia, hat vor gut zwei Wochen endlich sein Solo-Album veröffentlicht – Anlass genug für einen kleinen Rückblick.
Die erste Gelegenheit, sich einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren, erhielt Timbo auf dem Soundtrack zur 1993er-Komödie Who’s The Man? mit dem YO!-Moderatorenteam Ed Lover und Dr. Dré in den Hauptrollen: Dort steuerte er zusammen mit Producer Spark 950 einen Track bei – der passende Titel: Hello, it’s me .
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Eine offizielle EP der beiden folgte 1994: United We Slam (Street Life Records) bot sechs Tracks und fünf Skits, typischen NY-Sound für die Zeit und ein Titellied, dessen Hook ein wenig an einen bekannten Onyx-Kracher erinnert. Der Intro-Track Nuff Ruffness zeigt die grobe Marschrichtung der EP:
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Es folgten einige Royal-Fam-Releases und jede Menge Feature-Beiträge auf den Alben diverser Künstler, nicht nur aus dem Wu-Umfeld. Ein Beispiel ist natürlich die legendäre Kollabo mit den Franzosen von IAM: La Saga (1997) lief damals bei jedem rauf und runter, der auch nur entfernt etwas mit Hip Hop am Hut hatte.
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Nun schreiben wir das Jahr 2011, und endlich ist das lang angekündigte Solo-Album von Timbo King erschienen. From Babylon To Timbuk2 heißt das gute Stück, und was soll ich sagen? Der Hebrew Hooligan und seine Feature-Gäste (u.a. Hell Razah & R.A. The Rugged Man) überzeugen auf ganzer Linie – wer richtig zuhört, der kann hier viel lernen. Für die Beats sorgen RZA, Lil‘ Fame (M.O.P.), Vinny Idol (u.a. D-Block) und das hoffnungsvollste Producer-Talent der Neuzeit, Bronze Nazareth. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung und den Titeltrack featuring William Cooper.
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Ein Gedanke zu “Timbo King: Hello It’s Me / Nuff Ruffness (1993) – From Babylon To Timbuk2 (2011)”