New Jersey im Haus: Rottin Razkals – Oh Yeah / A-Yo (1995)

Rottin Raskalz - Oh Yeah Video 650x350Hier ist wieder ein persönlicher Favorit von mir, Oh Yeah von den Rottin Raskalz aus East Orange, New Jersey. Klingelt das was? Genau, East Orange war auch die Heimat von Naughty By Nature, die mit O.P.P. und Hip Hop Hooray Welthits landeten. Ihren ersten Auftritt hatten die Rottin Raskalz aka Chap, Fam und Diesel auf dem zweiten Naughty-Album 19 Naughty III von 1993, ihr eigenes Debüt Rottin Ta Da Core erschien zwei Jahre später. Ich weiß nicht mehr genau, ob ich erst Oh Yeah gehört hatte und mir dann das Album besorgte oder andersrum – klar war nur: Der Track mit Ohrwurm-Charakter (Sample: Commodores- Say Yeah) fand sich auf fast jedem meiner selbstgemachten TDK-Tapes des Jahres ’95.

Die B-Seite A-Yo wurde ebenfalls mit einem Video ausgestattet, das im selben Stil wie bei Oh Yeah das Leben in den Blocks von East Orange mit all seiner Hektik widerspiegelte. Außer einem ähnlichen Titel hat der Track aber nicht viel mit der A-Seite gemeinsam, dank des Beats klingt A-Yo eine gute Ecke härter.

Nach so viel Action in der Nachbarschaft braucht man auch als ausdauernder Hustler mal eine Auszeit, und die nahmen sich die Rottin Raskalz in Form der zweiten Single-Auskopplung Hey Alright. Blaues Meer, Ladies in Bikinis auf der Motoryacht – it’s all good sozusagen.

Entspanntes Ding, keine Frage, obwohl das Album wesentlich bessere Tracks zu bieten hatte wie Frustration, Get Up, Stand Up, Homie Niggaz und Life Of A Bastard mit Treach von Naughty By Nature (und dem Sample aus Could I Be Falling In Love von Syl Johnson, das man einige Monate später auch bei Raekwons Track Heaven & Hell hören konnte). Nach dem ersten Album kam leider nicht mehr viel, das letzte Lebenszeichen aus New Jersey war die Single Hit Cha From Da Bricks von 1997.

2 Gedanken zu “New Jersey im Haus: Rottin Razkals – Oh Yeah / A-Yo (1995)

  1. auch für diesen post vielen dank, hab heute viel von denen ausgecheckt. hörte mal den 1 oder anderen track damals aber heute flashen mich die tracks noch mehr. 1

    1. Das Phänomen kenn‘ ich auch von vielen Sachen… damals mal so reingehört, ein paar Jahrzehnte später richtig zu schätzen gelernt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert